Bei Bedarf gibt das EVU diese Relais vor. Montage kostenpflichtig durch das EVU oder den Kunden.
Falls der Kunde die Relais setzt:
- Datenblatt Lichtleitertrennrelais.pdf.
Ich habe Ihnen in den Anhang zu Ihrer Information zusätzlich das Datenblatt eines Lichtwellenleitertrennrelais (die Kommunikation mit dem Zähler erfolgt seriell über LWL, wie schon erwähnt) gelegt; dieses Relais wird von sehr vielen Energieversorgern flächendeckend mittlerweile eingesetzt (von EMH, bitte ggfs. über Projektierung anfragen).
In den Fällen, wo noch konventionelle Trennrelais verwendet werden, werden diese vom Zähler über 100 V AC bzw. 230 V AC-Signale angesteuert. Ein gängiges Trennrelais wäre hier das Deppe-Dreifachtrennrelais ZMT 80-01.
Die von Ihnen erwähnten Siemens-Trennrelais 7FR50 66-... (58, 115, 230 V AC) sind mir noch bekannt (liegen auch bei uns aus früheren Projekten noch rum), sind bezüglich Signaldauer (mindestens 80 ms) für jedes Optimierungssystem geeignet, werden aber meines Wissens fast nicht mehr eingesetzt.
Die Impulserfassung der U1500 ist interruptgesteuert; das Betriebssystem unterbricht die Programmabarbeitung jede Millisekunde, so dass auch sehr hohe Impulsfrequenzen und sehr kurze Signaldauern erfasst werden können (somit können alle gängigen Trennrelais mit MOSFET bzw. Relaisausgängen bei der U1500 verwendet werden; das einzusetzende Trennrelais spezifiziert in der Regel der Energieversorger; die Installation übernimmt der Energieversorger oder die Betriebstechnik des Kunden).
Standardmäßig sind alle Impulseingänge (maximal 16 pro Komponente) mit 15 ms entprellt (längere oder kürzere Entprellzeiten sind möglich); die Periodensignale sind mit 500 ms (übliche Periodensignallängen sind 1 bis 9 Sekunden) und die Tarifumschaltsignale im Sekundenbereich entprellt.