Das System kann auch für größere Leistungen als 10 MW modifiziert werden.
Nähere Informationen dazu:
- Umstellung auf größere Maxima, Auflösung, Genauigkeit: In der Steuerung werden die Leistungssollwerte als 16-Bit-Werte (unsigned) und die Arbeitsberechnungen durchgehend als 32-Bit-Werte betrachtet. Die PC-Eingabeoberflächen für die Sollwerte sind grundsätzlich 32-Bit-Werte.
- Die Standardsoftware der U1500 kann Sollwerte von 1 bis 11900 kW verwalten, wobei die Auflösung bei der Sollwerteingabe hier 1 kW und die systeminterne Auflösung der Arbeitsberechnung (das System rechnet ja die Sollwerte in maximal zur Verfügung stehende Arbeit in einer Messperiode um und managed dann die Arbeitszuteilung für die einzelnen Betriebsmittel) 1 kWs*100, d.h. eine Kilowatthunderstelsekunde ist. Will ein Kunde höhere Sollwerte abdecken, so schalten wir über ein Define im Steuerungsprogramm und in der Oberfläche die Auflösung auf den zweiten "Sollwertbereich" um. Dieser erstreckt sich von 11900 kW bis 119000 kW, d.h. 119 MW. Die Auflösung bei der Sollwerteingabe beträgt dann 10 kW (0,01 MW) und die Arbeitsauflösung 1 kWs*10, d.h. eine Kilowattzehntelsekunde.
- Über das selbe Verfahren ist noch ein dritter "Sollwertbereich" von 119000 kW bis 1190000 kW, d.h. 1190 MW möglich, bei dem die Auflösung bei der Sollwerteingabe 100 kW (0,1 MW) und die interne Arbeitsauflösung 1 kWs, d.h. eine Kilowattsekunde beträgt. Je nach werkseitig eingestellter Auflösung wird die Eingabe der Sollwerte in der PC-Oberfläche auf 11900, 119000 oder 1190000 kW begrenzt (Standard ist 11900 kW).
- Diese Grenzen besitzen eine Sicherheitsreserve von 100%, so dass Maximalleistungsmessungen bis zur doppelten Sollwertgrenze ohne Speicherüberlauf möglich sind. Liegen Wandlerfaktor und Impulswertigkeit unterhalb einer bestimmten Kennlinie (übliche Verhältnisse), so ist die vierfache Maximalleistungsmessung in den einzelnen Sollwertbereichen möglich.