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Wie ist der Überspannungsschutz technisch im KONSTANTER realisiert?

Beim Überspannungsschutz überwacht ein vom Spannungsmonitor (Sense-Verstärker) und Spannungsregler unabhängiger Komparator die an den Lastanschlussklemmen anliegende Spannung und vergleicht diese mit dem eingestellten Ansprechwert, welcher wiederum von einem separaten D/A-Wandler mit eigener Referenzspannung erzeugt wird.

Überschreitet die Ausgangsspannung den Ansprechwert, wird über den Prozessor ein OUTPUT ON OFF Vorgang ausgelöst (mit temporärer Aktivierung der Senkenfunktion um den Ausgangskondensator schnell zu entladen) und zusätzlich Hardwaremäßig der Takt für den Leistungsübertrager gesperrt, so dass keine weitere Energieübertragung möglich ist.

Per OUTPUT OFF ON wird der angesprochene Überspannungsschutz zurückgesetzt und der Ausgang wieder aktiviert. Die Ansprechzeit des Überspannungsschutzes ist einstellbar, beträgt aber minimal bis zu 200µs.

Sofern der Überspannungsschutz korrekt eingestellt ist, schützt er angeschlossene Verbraucher zuverlässig vor zu hoher Spannung hervorgerufen durch:

  • versehentlich zu hohe Spannungseinstellung
    • bei manueller Bedienung
    • bei Rechnersteuerung
    • bei Steuerung mittels externem Analogsignal

  • versehentlich verpolten Anschluss der Sense-Leitungen

  • inkorrekte Schaltreihenfolge der Last- und Sense-Leitungen mittels Relais bei aktivem Ausgang (Soll-Reihenfolge: erst Last- dann Sense-Leitungen einschalten; erst Sense- dann Last-Leitungen abschalten).

  • Fehlfunktion oder Defekt im Gerät
    Er bietet keinen Schutz für das Gerät vor Defekten bedingt durch Anlegen von gleichpoligen Spannungen an die Ausgangsklemmen, die den spezifizierten Wert der Spannungsrückspeisefestigkeit überschreiten.
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